Ausflugtipps in unsere nähere Umgebung
Limburg
an der Lahn
Bischofssitz und Fachwerkidylle |
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Wer kennt nicht den
Limburger Dom? Sicher hat doch fast jeder schon einmal das eindrucksvolle
Bauwerk auf halber Strecke zwischen Köln und Frankfurt von der Autobahn A3
aus gesehen, kurz nachdem er den Elzer Berg mit seinen Blitzanlagen passiert
hatte? Wir sind sehr oft daran vorbei gefahren, ehe ich endlich einmal die
Gelegenheit ergriffen habe und der Stadt mit dem eindrucksvollen Dom einen
Besuch abgestattet habe. Ich kann nur sagen, dass ich wiederkommen werde,
denn Limburg ist eine sehr schöne Stadt und es gibt noch so viel mehr zu
erkunden, als wir in den paar Stunden sehen konnten. |
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Der romanische St.
Georgs-Dom wurde 1235 geweiht, steht an der Stelle, an der schon 300
Jahre vorher eine Kirche gestanden haben muss. Über Jahrhunderte war Dom die Stiftskirche
des Klosters, ehe das Kloster Anfang des 19. Jahrhunderts säkularisiert
wurde. 1827 wurde dann das Bistum Limburg gegründet und noch heute ist
Limburg Bischofssitz. Aus der Stiftskirche wurde eine Kathedrale. Bekannte
Bischöfe waren hier tätig – z.B. Bischof Kempf und Bischof Kamphaus - seit
Januar 2008 ist Franz-Peter Tebartz
- van Elst Bischof von Limburg. |
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Blick in den achteckigen Vierungsturm und das südliche
Querschiff |
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Hoch über der Lahn thront
der Dom zu Limburg auf einem steilen Felsen. Auch wenn der Dom wie aus einem
Guss erscheint, so kann man bei genauerer Betrachtung doch verschiedene
Bauphasen erkennen. Sehr markant ist die Doppelturmfassade der dreischiffigen
Basilika mit den 37 m hohen West-Türmen und das große Radfenster mit acht
kleineren Rosetten (Foto links). Der Dom hat
insgesamt sieben Türme (Zahl mit symbolischer Bedeutung) – die Doppeltürme im Westen, der Vierungsturm (66m hoch) sowie
vier kleinere Ecktürme am Querschiff. Das Äußere ist seit 1972 wieder
mehrfarbig so gestaltet, wie die mittelalterliche Farbgebung war. Das Innere der
Kirche beeindruckt erst auf den zweiten Blick. Hell und schlicht erscheint
das hohe viergeschossige Mittelschiff, betritt man den Dom durch den
Haupteingang. Bei genauerer Betrachtung erkennt man viele interessante
Details und man erkennt, dass die vermeintliche Symmetrie gar nicht so
symmetrisch ist. Vielen ist das
markante Gebäude vielleicht noch aus DM-Zeiten bekannt, als der Dom den 1000
Mark-Schein zierte. |
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Bemaltes Gewölbe des nördlichen Querschiffs |
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Aufgang zur Empore im rechten Seitenschiff |
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Der Neumarkt mit dem St.-Georgs-Brunnen |
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© nicht bekannt |
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Da fällt mir doch spontan dieser Comic ein >> |
„Wenn Herr Stucker zu Hause Ärger hat, sieht man ihn oft lange Zeit auf dem St.-Georgs-Platz stehen......!“ |
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Das Gasthaus zum Goldenen Hirsch |
Schöne Fachwerkhäuser in der Altstadt |
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Am Kornmarkt - Viele schöne Details zieren die alten Häuser |
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Foto: Wikipedia Volker Thies (Asdrubal), |
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Die Burg Limburg
steht unmittelbar neben dem Dom auf dem Lahnfelsen. Als Sicherung des
Lahnübergangs hatte die Burg eine exponierte Lage. Funde deuten darauf hin,
dass bereits die Kelten (500 v.Chr.) an dieser Stelle eine Siedlung hatten.
Erste Burganlagen gab es dann ab 800 n.Chr. Als Erbauer der
Burg gilt Gerlach von Ysenburg, der sich seit 1248 Herr von Limburg nannte. Für
uns deshalb auch interessant, weil die Ysenburger/Isenburger in Büdingen und
Birstein aus der gleichen Stammlinie hervorgehen. Die Stammburg aller
Ysenburger/Isenburger in Isenburg/Sayn liegt nur wenige Kilometer entfernt. |
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Gudrun Kauck 2010 |
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Ausführliche Beschreibung des Doms: >>> http://kunst.gymszbad.de |
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