Ausflüge in unsere nähere Umgebung – Kirchen
Salmünster Altstadt, Huttenschloss, Napoleonsbank, Pfarrkirche St. Peter
und Paul, Kloster |
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Salmünster mit Pfarr- und Klosterkirche St. Peter und Paul und
dem ehemaligen Franziskaner-Kloster von Bad Soden aus gesehen |
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Kloster- und Pfarrkirche St. Peter und Paul |
Salmünster – heute mit Bad Soden und zehn
weiteren Gemeinden zu einer Groß-Gemeinde zusammengeschlossen und nun Bad
Soden-Salmünster bezeichnet – liegt zwischen Vogelsberg und Spessart. Schon
immer führten bedeutende Straßen durch die Stadt, was sowohl Freud als
auch Leid mit sich brachte. Die
fahrenden Händler und die begüterten Reisenden übernachteten in der Stadt und
ließen Geld und Waren zurück, aber auch die kriegerischen Truppen kamen durch
die Stadt, plünderten und
brachten Krankheiten mit. Heute führt die A66 an der Stadt vorbei und die
Eisenbahnlinie Frankfurt-Fulda hat hier einen Haltepunkt.
Die Gründung von
Salmünster steht in engem Zusammenhang mit der Klostergründung 744 n.Chr.
durch Bonifatius in Fulda. Sicher gab es die Siedlung Salmünster schon zu
dieser Zeit, erste schriftliche Aufzeichnungen datieren erst in die Zeit
1150-60. Die Erhebung zur Stadt erfolgte 1320 durch Kaiser Ludwig der Bayer.
Die heute noch teilweise erhaltene Stadtmauer hat einen rechteckigen
Grundriss mit markanten Bauwerken an den vier Ecken. Die „Via Regia“ oder
Hohe Straße bildete genau die Mittelachse durch die Stadt. Der Name Salmünster
früher „Salechunmunistri“, was so viel bedeutet wie „Kloster (lat.
monasterium – auch Einsiedelei) des Salucho“, später auch Salchmunster. |
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Das Kloster
Salmünster hat seine Wurzeln in einem Kollegialstift, das 1319 hier gegründet
wurde. Sowohl der Bischof in Mainz als auch der Abt von Fulda waren daran
interessiert, zur Sicherung ihres Einflusses überall im Land Klöster und
Stifte zu errichten und diese dann auch zu unterstützen. Die Stiftskirche,
die sicher schon ältere Vorgängerkirchen hatte, hatte einen Wehrturm, der die
nordwestliche Ecke der Stadt sicherte. 1895 stürzte der Turm ein und musste
abgerissen werden, die dazugehörige Kirche war schon vorher abgerissen
worden. Die neue (heutige)
Kirche wurde 1743 vollendet und ist nun nach Osten ausgerichtet. Im Norden
schließt sich der Klosterbau an. Das Kloster wurde 354 Jahre von
Franziskaner-Mönchen bewohnt, die auch die Seelsorge für die Pfarrei
innehatten. 2004 verließen die letzten Franziskaner Salmünster, weil kein
Nachwuchs mehr ins Kloster eintrat. Das Klostergebäude und der Klostergarten
werden heute als Exerzitien- und Tagungsstätte genutzt. |
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Der Innenraum der
Kirche ist beeindruckend. Das Kirchenschiff ist hell und ohne Ausschmückungen
und so der Blick wird auf den großen Hochaltar gelenkt, der nicht nur die
gesamte Altarwand ausfüllt, sondern durch vier kleinere Seitenaltäre die
Größe der Kirche noch verstärkt. Der Altarraum nimmt ca. 1/3 des ca. 50m
langen Kirchenbaus ein. Der Hochaltar wurde gestiftet vom Gründer der Kirche,
Fürstabt Amand von Buseck. |
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Bonifatius-Statue am Hochaltar |
Der Josefs-Altar |
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Die prächtig verzierte Kanzel wird von der Figur des „Guten
Hirten“ bekrönt |
Detail der Kanzel: Ein Arm, der aus der Kanzel herausragt, und
ein Kreuz in der Hand hält. (kann mir jemand die Bedeutung erklären?) |
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Ein Teil des ehemaligen Klostergartens |
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Erinnerungstafel am Eingang zum Kloster |
Wappenstein über der Klosterpforte |
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Häuserzeile in der Altstadt von Salmünster |
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Schmale Häuser und verwinkelte Gassen in der Altstadt |
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Das Huttenschloss (Naussauer Hof) – erbaut 1562-64 |
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Der Huttenhof – ältester Stammsitz der Hutten – erbaut im 14.
Jhdt. |
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Nach der verlorenen
Schlacht bei Leipzig soll Napoleon Bonaparte am 29. Oktober 1813 auf
dieser Bank eine Rast eingelegt haben. Die Bank befindet
sich im Eingangsbereich des 1687 erbauten Hotels „Engel“. Das Haus steht an
der Frankfurter Straße, der Durchgangsstraße durch die Altstadt von
Salmünster. |
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Blick auf St. Peter und Paul mit Wein-bewachsener Stadtmauer |
Der Schleifrashof |
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Gudrun Kauck 2010 |
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Anfahrt: Autobahn A66 – Abfahrt Bad Soden-Salmünster
No. 46 > Altstadt Salmünster Parkmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet Achtung: Einbahnstraßen und Sackgassen !! Literaturhinweis: „St. Peter und Paul in Bad Soden-Salmünster“
– Dr. Michael Müller - 2009 |
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