Meerholz Die "Neugasse" - Hanauer Landstraße |
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Die Neugasse (heute Hanauer Landstraße) bildet die
Verbindung zwischen dem alten Dorfkern von Meerholz und dem gräflichen
Schloss. Sie entstand erst nach 1700. Die Bauplätze wurden an Händler und
Handwerker vergeben, die dem gräflichen Haus verbunden waren. Die Neugasse
war gepflastert und natürlich mussten Auswärtige dafür auch Pflastgeld
bezahlen! |
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Hanauer Landstraße 5 Als "Obere
Herberge" 1750 errichtet, wurde das stattliche Gebäude gräfliche Rentkammer
- also Verwaltungsstelle der herrschaftlichen Einkünfte. Zwischen 1967 und
1974 war das Meerholzer Rathaus in dem Haus untergebracht (danach auch
das Stadtteilbüro). Im oberen Stockwerk waren Wohnungen der gräflichen Bediensteten.
Hinter dem Gebäude gibt es auch noch einen kleinen Garten und Stallgebäude. Seit Juli 2023 hat
der Kunstverein Meerholz (Q-Fell) hier sein Domizil. |
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Das "Steinerne
Haus" wurde 1736 erbaut und ursprünglich als Försterei genutzt. Vor
einigen Jahren gab es noch ein Bekleidungshaus im rechten Teil des Hauses.
Das Haus gehört jetzt der Inneren Mission, steht aber leer, weil das Haus
nicht den heutigen Bedürfnissen eines Pflegeheimes angepasst werden kann. |
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Das gräflich-ysenburgische Wappen und die Jahreszahl 1736
befinden sich über der Eingangstür. |
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Die alte Eingangstür des "Steinernen Hauses" ist noch
erhalten. |
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Hanauer Landstraße 15 Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert |
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Hanauer Landstr. 16 Das Wohnhaus des Schreinermeisters Maldfeld, der für das Schloß
und die Schloßkirche viele kunstvolle Schnitzarbeiten geliefert hat. |
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Die Tür des Hauses zeugt von der Hand des Meisters Maldfeld! |
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Hanauer Landstraße 17 Ehemalige Apotheke von 1882 - 1968 - seit 1968 Savigny-Apotheke (Petri) im Neubau
(rechts) Eine Apotheke in
Meerholz besteht seit 1774 - ein Privileg der Grafen von Ysenburg und
Büdingen. Anfangs wurden Medikamente sogar kostenlos ausgegeben. Bei dem spätklassizistischen
Bau befand sich früher eine große Aussentreppe in der Mitte des Gebäudes. Carl Friedrich von
Savigny, Rechtsgelehrter und preußischer Minister, heiratete 1804 Gundula
Brentano, die Schwester des Dichters Clemens von Brentano, im Kröberschen
Haus, das vorher an dieser Stelle stand. Das wird zur Begründung der
Namensgebung angeführt. |
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Hanauer Landstraße 23 Altes Amtsgericht In diesem Gebäude
war von 1850 bis 1932 das Amtsgericht Meerholz untergebracht. Der
Amtsgerichtsbezirk Meerholz bestand aus den Gemeinden Meerholz, Hailer,
Niedermittlau, Neuenhaßlau, Gondsroth, Somborn, Neuses, Altenmittlau, Horbach
und Bernbach. 1932 wurde das Amtsgericht aufgelöst und Gelnhausen
eingegliedert. Heute befindet sich
in dem Gebäude und dem neuen Anbau das "Haus Wichern", eine
Altenpflegestelle der Inneren Mission. |
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Hanauer Landstraße 25 ehemalige (kaiserliche) Post Das
"Postetablissement" in Meerholz, das Fürst Maximilian Carl von
Thurn und Taxis 1847 zusagte, konnte hier 1848 seine Pforten öffnen. Die
Postlinie führte von Meerholz nach Hanau. |
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Nach einem Unfall ist die Treppe vor der Post nicht mehr
vorhanden. |
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Die Neugasse auf einer älteren Postkarte mit Post und
Amtsgericht |
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Die ehemalige Neugasse mit Apotheke, Amtsgericht und Post
(rechts) |
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Hanauer Landstr. 31 Gasthaus und Metzgerei Kaufmann mit Saalbau Mitte des 19.
Jahrhunderts erbaut, hatten hier Turnverein und Gesangverein ihr Vereinsheim,
im Saal wurden Kerb und Fasching gefeiert. Seit 2004 war auch die
Kulturstation Kaufmann hier untergebracht - es gab kulturelle Veranstaltungen
und der Meerholzer Künstler Q-Fell hatte hier sein Domizil (der Kulturverein
hat jetzt ein vorläufiges Domizil im ehemaligen E-Werk in Gelnhausen). |
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Hanauer Landstr. 30 Evangelisches Pfarrhaus von Meerholz von 1726 - 1904 |
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