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Meerholz

Der Meerholzer Pfortenstein

 

"Dem Wanderer soll der Pfortenstein

Ein Gruß zum Ein- und Ausgang sein…"

 

Foto: Geschichtsverein Meerholz-Hailer

Von den früher einmal zahlreichen Bäumen ist nur noch ein einziger übrig geblieben.

 

Unscheinbar und heute eher unbeachtet steht am westlichen Ortsausgang von Meerholz (in Richtung Niedermittlau) ein ca. ein Meter großer bearbeiteter Sandstein - der Pfortenstein. Es handelt sich bei dem Stein nicht um einen "normalen" Grenzstein, sondern um ein jungsteinzeitliches Relikt. Der Stein ist also ca. 4.000 - 5.000 Jahre alt !! Bei genauerer Betrachtung erkennt man u.a. die Darstellung einer Axt und eines Halsreifens. Auf der Rückseite ist "Am alten Pfortenstein" eingemeißelt. Diese Schrift wurde aber erst nach dem Fund angebracht.

Gefunden wurde der Stein 1929 beim Verlegen einer Gasleitung in der Rathausstraße. Auf Initiative des Apothekers Otto Köbert wurde er an dieser Stelle aufgestellt. In das Fundament wurde eine Urkunde eingemauert, die an Ereignisse im Jahr 1929 erinnert und von den Honoratioren des Dorfes unterschrieben ist.

2012 wurde der Stein auf Anregung von Hans Kreutzer, der die historische Bedeutung des Steins schon früh vermutet hat, von Studenten der Fachhochschule Mainz genau unter die Lupe genommen und vermessen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden noch nicht veröffentlicht.

 

   

Das idyllische Plätzchen von oben gibt es heute leider nicht mehr. Der Stein steht zwischen einer Straße

 und einer Tankstelle und ist erst auf den zweiten Blick  zu sehen.

 

 

 

Das Relief soll einen Halsreif und eine Axt darstellen (ähnlich der in Eschollbrücken gefundenen)

 

 

 

 

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