*

Gudrun’s Reiseberichte mit Fotos

VENEDIG 2009

 

Unsere Lieblingsfotos

- Alles über Gondeln und Gondoliere -

 

Noch ist es ruhig am Markusplatz und die Gondeln haben ihre Schutzhüllen an

 

Bei der Rialto-Brücke ist immer etwas los. Hier parken auch viele Gondeln.

 

Hinter unserem Vaporetto kreuzen die Gondeln den aufgewühlten Canal Grande

 

Außer der Gondel sieht man hier Motorboote und ein Vaporetto (im Hintergrund)

 

Vollbesetzt quer über den Canal Grande – das kann ganz schön schaukeln

 

Ein Gondoliere in Berufskleidung

 

Unzählige Gondeln warten hier auf ihren Einsatz – ca. 350 in ganz Venedig

 

Vom Vaporetto aus können wir die Gondeln gut beobachten

 

Natürlich ist es für die Gondeln viel romantischer in den Seitenkanälen, aber warum dann im Konvoi fahren?

 

 

Warten auf Kundschaft und immer die Frage: „Gondola, Gondole? Gondola?“

 

Ob diese Gondoliere wirklich ihre traditionellen Farben tragen? Dann dürften sie eigentlich nicht zusammen hier in der Nähe des Markusplatz stehen! Das rote Band an den Strohhüten zeigt einen den “Castellani“ zugehörigen Gondoliere, das dunkelblaue oder schwarze Band einen „Nicolotti“. In der venezianischen Geschichte waren die beiden Parteien nicht befreundet, es kam zu regelrechten „Turnier-Kämpfen“ auf der Ponte die Pugni. Aufgeteilt nach den Stadtteilen (sestiere) stehen die Castellani für das Gebiet um San Marco (San Marco, Castello und Dorsoduro), die Nicolotti für das Gebiet jenseits des Canal Grande (San Polo, Santa Croce und Cannaregio). Noch heute erkennt man die Zugehörigkeit an den roten oder schwarzen Bändern am Strohhut.

 

 

Auf dem Canal Guidecca ist der Wellengang noch stärker, aber hier muss durch, wer zur Seufzerbrücke will

 

Auch Fracht wird manchmal transportiert

 

Das typische Venedig-Bild – San Giorgio Maggiore mit Gondeln

 

Die Gondoliere sind da, aber das Wetter ist gerade nicht so gut

 

Die Seitenkanäle sind sehr ruhig

 

Den Bug der Gondeln ziert ein „pettine“, ein Schmuck aus Eisen, der das Ungleichgewicht der Gondel ausgleicht – gleichzeitig symbolisiert er Venedig und stellt die „sestieri“, die sechs Stadtteile Venedigs dar.

 

Die Gondeln sind immer sehr gepflegt und werden täglich geputzt und poliert

 

Elegante glänzende Verzierungen schmücken die Gondeln

 

 

Die lange Tradition der Gondeln, die nicht für die Touristen in Venedig erfunden wurden !!!!!, wird in der Gondelwerft in San Trovaso weitergeführt (bekannt aus der „Sendung mit der Maus“). Die sehr langlebigen (ca. 30 Jahre), aber auch teuren Gondeln werden aus acht verschiedenen Hölzern gebaut – Eiche, Kiefer, Lärche, Nussbaum, Kirsche, Tanne, Linde und Buche. Der schwarze Anstrich ist seit 1562 Vorschrift für alle Gondeln. Der Rumpf einer Gondel besteht aus ca. 280 Einzelteilen. Der Bau dauert ca. 500 Arbeitsstunden, was dann auch den Preis von ca. 30.000 Euro erklärt.

 

 

Vom Campanile sieht man die Gondel-Station direkt am Markusplatz

 

 

„Gondola, Signore? Gondola?“

 

Gondoliere zu sein ist eine Weltanschauung! Die Gondoliere waren schon immer die Elite des Volkes, die schönsten Männer Venedigs. Aber nicht nur am Ruder, sondern auch seine Bewegung, seine Bekleidung und sein Verhalten sind eine Frage der Ästhetik. Der Gondoliere soll klassische schwarze Schuhe tragen, das geknotete Halstuch und den Hut des Gondoliere“ – das sagt ein Venezianer, der über 50 Jahre Gondoliere war.

 

*grübel* Ob ich nach diesem Idealbild gesucht habe und deshalb so lange Zeit bis zu einer Entscheidung gebraucht habe??

 

 

Verkehrsschilder gibt es natürlich auch für Gondeln !!

 

Hohes Verkehrsaufkommen um die Mittagszeit auf dem Canal Grande

Was soll an so einer Gondelfahrt gemütlich und romantisch sein?

 

Eine historische Gondel im Palazzo Rezzonico

Erinnert doch unwillkürlich an Casanova, oder?

 

Doch auch so kann eine Gondelfahrt sein – ruhig und gemütlich in den Seitenkanälen.

Für diesen Gondoliere, der uns hier schon freundlich zuwinkt,

haben wir uns letztendlich entschieden und es nicht bereut!

 

>>>> siehe auch „Unsere Gondelfahrt“

 

Gudrun Kauck 2009

 

>>> zurück zur Übersichtsseite „Venedig 2009“

 

 

Copyright © der Fotos auf dieser Seite bei http://www.gudrun-kauck.de/ und http://www.susanne-kauck.de/

Download und Weiterverwendung nicht gestattet !

Bei der benutzten Straßenkarte handelt es sich um ein „antikes“ Stück aus den 1970-ern, das über keinerlei © verfügt.